ein letztes Mal.

er holte mich vom Bahnhof ab,
wir gingen essen,
wir unterhielten uns, die Situation war angespannt,
aber trotzdem herzlich.

Wir fuhren zu ihm, er machte den Kamin an,
wir tranken eine Flasche Rotwein.
Redeten, über vieles aber nicht über die Trennung.

Ich wurde anhänglich,
er sagte, ich solle mir das nicht antun.
Er kennt mich zu gut.

Wir gingen nach oben, legten uns nebeneinander ins Bett.
Wieder suchte ich seine Nähe,
er sagte, dass das nichts ändern wird.
Und dass er dagegen hätte sein sollen, dass ich übernacht blieb.
Ich sagte, ich wüßte, dass das nicht ändern würde.

Und schmiegte mich an ihn,
er streichelte meinen Kopf
und meine Tränen liefen leise im dunklen meine Wange entlang.

ich fragte ihn, ob ich ihn ein letztes Mal küssen dürfte.
Wir küssten uns, unsere Hände gingen auf Wanderschaft.
Und wir hatten den wohl leidenschaftlichsten Sex in den ganzen 5 Monaten überhaupt.
Wir schliefen nebeneinander ein.
Die Nacht war kurz.

Er brachte mich zum Bahnhof, strich mir übers Gesicht,
küsste mich und sagte "Auf Wiedersehen."

Ich nickte stumm.

Im Zug, kurz vor meiner Stadt, war ich versöhnt, mit mir, mit ihm, mit dieser letzten Nacht und diesem Sommer.

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