Montag, 22. Dezember 2008

noch ne Woche, bitte!

Kann ich bitte noch ne Woche Urlaub haben?

Ich hab zwar knapp 300 Photos gemacht, also einen Beweis dafür, dass wir tatsächlich weg waren und auch bei Wind und Wetter draussen waren. Aber erholt? Vielleicht 60%.. immerhin. Die restlichen 40% haben wir mit Kopfzerbrechen gefühlt, die nächste Zeit wird familär anstrengend und nicht nur da Weihnachten unaufhaltsam näher rückt. Im Gegenteil, höchstwahrscheinlich werden das noch die ruhigeren Tage werden.

So, und jetzt muss versuchen meine Strabahn zu erwischen. 2 Tage noch arbeiten. GAH!

Samstag, 13. Dezember 2008

schwarzes Loch

Die Stadt war überdimensional voll mit Leuten, keine Ahnung wo die alle herkamen und warum wir keinen Konsumcheck abbekommen haben. Alle anderen scheinen irgendwie einen abbekommen zu haben.

Auf jeden Fall wollten wir noch einen Glühwein trinken, aber nich unbedingt da wo es so supervoll ist. Also auf zum Glühweinstand weiter oben und da war alles leer, nicht weil der Glühwein dort nicht schmeckt, sondern weil man sich dort eher erst so ab 20 Uhr trifft um dann noch schnell einen flirtwilligen Partner zu finden.

Das war toll, um uns das grosse Getöse und wir mitten drin, wie auf einer einsamen Insel oder mitten in einem schwarzen Loch, in einer Raum-Zeit-Verschiebung.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Entschuldigung

Vorhin klopfte der Herr Nachbar,
am Dienstag wäre Sperrmüll,
wenn ich noch was hätte, könnte ich es gern dazu stellen.

~kurze Pause~

Und es täte ihm leid, dass es gestern etwas lauter geworden sei.

~ kurze Pause ~

Seine Frau hat auch für meinen Hund ein Leckerli-Knochen mitgebracht.

DSC_6481
Der Knochen wurde sofort inhaliert

Macht nix, hör ich mich sagen, dann noch, dass ich ab Sonntag nicht da sei für ne Woche und sie dann mal den Winterdienst für mich übernehmen müssten.

Ist gut, antwortete er und sah seine Frau an, kannst Du ja dann machen, Du stehst eh als erste auf. Toll, wenn Blicke töten könnten... *kicher*

Fremdezungen

Am Sonntag sprach mein Freund in Fremdenzungen,
der der sonst immer Hochdeutsch spricht und mich gern mal korrigieren möchte,
wenn ich meine wirren Satzstellungen von mir gebe,
der Herr Sprachwissenschaftler.

Der spricht in Fremdenzungen, Slang, Einheimisch.

Ich hab nur Bahnhof verstanden, angeblich war das Badisch.

Bahn.

ich probier das jetzt noch mal, muss doch möglich sein, diese Straßenbahn zu erwischen.

Noch 4 Minuten.

*daumendrücken*

Ich will nen Luftschutzbunker!

oder zu mindestest stahlbetonschalisolierte Mauern um mich rum.

Scheißtag gestern gehabt. Nachhause gekommen, aufs Sofa gekuschelt. ..

18 Uhr dongponghämmerbohr.. Nachbars nehmen das Kinderzimmer auseinander, leider nicht um auszuziehen.

22 Uhr endlich hörts auf.

22.01 Uhr hör ich ihre nervige Stimme, sie streiten sich mal wieder.. laut.. mal leise, dann wieder laut.

Bis 1 Uhr.. 22.10 Uhr hab ich es mit Oropax versucht .. um 22.25 Uhr hatte ich mir überlegt runterzugehen, ihr ein Stück Klebeband auf den Mund zu kleben und ihm zu sagen "fick sie doch endlich mal wieder"

Dann um 6 Uhr den Wecker ignoriert.

Um 7 Uhr den Anruf von Frau Schwester ignoriert.

Um 7.30 Uhr in die Laufklamotten gesprungen, mit dem Hund durch das streitende Nachbarspaar gelaufen und einen wunderschönen guten Morgen gewünscht.

Seitdem ca. 2 Mal die Bahn verpasst und somit komm ich 2 Stunden später als geplant ins Büro. Egal.

Dienstag, 9. Dezember 2008

langsam

erwacht der Tag.

Gemütliche Ruhe war es bis eben, dann klingelte das Telefon. Als erstes Frau Mutter, die erstaunt war mich so früh, bzw. überhaupt zu erreichen.

Dann ein Fotokunde von letztem Jahr, er hätte gern noch zwei Bilder bearbeitet, braucht er als Weihnachtsgeschenk. Kriegt er, ich bin gerade sehr käuflich.

Jetzt mal flott mit dem Hund ne Runde drehen und dann das Tagesgeschäft ankurbeln.

Klamotten wären nicht schlecht, ich glaube für den Pyjama ist zu kalt draussen.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Vicky Christina Barcelona

Gestern war der Liebste und ich spontan im Kino

in Vicky Christina Barcelona. Woody Allens neuester Film.

Ich mochte ihn sehr, wahrscheinlich weil ich die Bilder von Barcelona so genossen habe. Das sommerliche Flair und die Leichtigkeit, die der Film vermittelte.

Die Dreiecksgeschichte ist zwar etwas absehbar, aber hat durchaus seinen Charme. Manchmal lässt sie etwas grübeln, über das eigene Liebesleben, Arbeitsleben.

Der Liebste und ich hatten danach auch kleine Diskussion über die Sozialversicherungsaspekte der Festeinstellung und des Freigeist eines Künstlers, der ja doch in jedem von uns steckt. In ihm wahrscheinlich noch ein Stück mehr. Schwieriges Thema. Er muss selbst entscheiden, ob und wie es für ihn weitergeht. Es ist mir nicht wichtig, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mich finanziell versorgen kann, ich komm mit wenig klar. Aber noch mal zurück in diese Karrieremühle möchte ich eigentlich nicht. Anderseits frag ich mich natürlich warum ich mir dann das Studium gebe, irgendwann wird sich mir der Sinn schon noch erschließen, wahrscheinlich mit Aushändigung meines Diploms.

Trotzallem mag ich mein momentan zeitlich selbstorganisiertes und unabhängiges Leben. Die Künstlerin in mir schreit nach mehr Zeit und Raum. Vorallendingen Raum. Raum und Stille. Rückgezogenheit und doch wiederrum nicht.

Normale-Vor-Geburtstagsreflektion. Nichts wildes.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Verschwörung. Gegen mich.

heute doch nicht pünktlich rausgekommen. Ne Stunde später als geplant zu hause gewesen. Allerdings war ich rechtzeitig am Bahnhof und wollte schon mal ne Fahrkarte für morgen kaufen, und dann kam es wie es kommen musste.

Ich tippte mir an dem Automat die Finger wund und hatte endlich die passende Zugverbindung bekommen, wollte bezahlen, da sagte mir der Automat, dass er nicht so auf 50 Euro stehe. 10 oder 20er.. grmpf. Ich hatte zwar nen 20er, aber da fehlte ja dann noch der Rest.. ahhh..ok, also doch die Fahrkarte kaufen, kurz bevor ich samt Hund in den Zug springe.

Ok. Weitere 4 Minuten doof in der Kälte rumgestanden. Dann noch schnell in den Lebensmittelladen gesprungen, der ja bis Mitternacht auf hat. Kurz was zu Essen besorgt, dann wollte ich in die nächste Bahn nachhause springen, die fuhr mir dann vor der Nase weg.

Zu hause angekommen, dann gesehen dass das Dekozeugs der Mieter unter mir im ganzen Treppenhaus verstreut ist, ich war mal so frei das einzusammeln, sonst liegt das da noch die nächsten 4 Wochen. Kurz den Hund bespasst, was gegessen. Den Liebsten angerufen, während mir der Telefonakku ins Ohr piepste.

Jetzt endlich die Schuhe ausgezogen und die Sachen ausgezogen, geduscht, zähne geputzt, was gegen Falten und Pickel getan.

Blogeinträge quergelesen, hier und da kommentiert. Tee gekocht.

Die Stille im Haus genossen.

Ich geh ins Bett, morgen wird alles gut.

meine Wohnung

muss die Hölle sein für unglücklich Verliebte oder frischgebackene Singles, oder Singles überhaupt.

Schoß es mir letzte Woche in den Kopf, überhall hängen Bilder, die wir gemacht haben, auf denen wir zu sehen sind. Wie wir uns küssen, im Arm haben, etc.

Bei meinen ExFreunden hatte ich kein einziges Bild von denen irgendwo rumstehen, es gab welche, aber die zeigte ich nicht. Dafür konnte ich sie ja auch immer sehen, wann ich wollte.

Der Liebste ist weit weg und so habe ich ihn wenig ein kleines bisschen um mich.

Ich find das nicht spießig, eher romantisch.

am Telefon.

Letztens hab ich da gesessen und gewartet, dass er anruft. Hab mich mit Fernsehkucken abgelenkt, hab gelesen, meine Sachen für die Uni abgetippt.

Gegen 23 Uhr wurde ich dann müde und ging ins Bett. Rief ihn von dort aus an. Er freute sich meine Stimme zu hören, war aber abgelenkt, fummelt gerade an einem Song von seiner Band rum. Nein, es störte mich nicht. Nicht in dem Moment. Ich war ja eh müde.

Wir legten auf und ich versuchte zu schlafen. Konnte ich aber nicht.

Ich musste an unsere Anfänge denken, daran, dass wir es nicht schafften aufzulegen, dass wir Stunde um Stunde telefoniert haben. Jetzt ist meist einer müde und/oder gestresst. Wo bei es letztes Jahr um diese Zeit auch stressig war. Ich stellte mir gerade die Frage, wo eigentlich die Romantik hin ist, das "nein, Du hast angerufen, also legst Du auf.." etc.

Da klingelte mein Telefon. Er. Er wollte mir nur sagen wie sehr er mich liebt und wie sehr ich ihm fehlen würde. Es täte ihm leid, dass er so abgelenkt war.

Wir wünschten uns eine gute Nacht und ich schlummerte sofort ein.

Montag, 1. Dezember 2008

Urlaub

heute eingereicht.

noch 2 Wochen, dann sind wir ne Woche weg.

Sonntag, 30. November 2008

Bruchstücke.

"Ich muss gerade noch das Lesbenstück hören..."

"Hast Du mal nen Bild auf dem sich zwei Frauen küssen ...?"

"Hatten wir dies WE eigentlich schon Sex..?"



... "Bist Du verrückt? Du kannst das doch nicht bloggen, was denken jetzt die Leute von mir?"


*grins*

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